Sensorisches Objekt im Stadtkontext.

Im Rahmen eines Semesterprojektes beschäftigen wir uns mit der Entwicklung und Ausarbeitung eines sensorischen Kunststoffobjektes, das in Wechselwirkung mit der Umwelt steht und auf funktionale Anforderungen eingehen kann. Entstehen soll eine architektonische Struktur, die mit ihrer Umgebung interagiert und ein modulares System bildet.

Ausgestellt wurde das Ergebnis auf der Designers'Open 2012 in Leipzig.

Dienstag, 27. März 2012

Workshop


Während eines zweitägigen Workshops untersuchten wir Bewegungsabläufe, die aufgrund von - für den Menschen - unsichtbaren Kräften, wie Schallwellen oder elektrostatischen Ladungen, entstehen.

Elektrostatische Ladungen sind überall vorhanden, jedoch im Alltag selten sichtbar. Spürbar sind sie durch kleine elektrische Schläge z.B. an der Autotür. Um diese Kräfte wahrnehmen zu können, experimentierten wir zunächst mit einfachen Mitteln wie Luftballons und Papierstreifen. Lädt man den Luftballon durch Reibung auf, zieht er die Papierstreifen an. Daraus entstand die Idee, einen Raum zu schaffen, der sich durch die jeweilige Ladung des Menschen verändert. Dies geschieht durch von der Decke hängenden Seilen oder Stäben, welche von dem Besucher entweder angezogen oder abgestoßen werden.





 Geräusche erzeugen Schallwellen in der Luft, welche auch Körper in Schwingung versetzen können. Dazu bauten wir einen Klangkörper aus einer Membran, die über einen festen Zylinder gespannt wurde. Spricht man in den Zylinder fängt die Membran an zu schwingen. An der Membran befestigte Nadeln oder Stäbe beginnen dadurch zu vibrieren. Dies wollen wir nutzen, um eine Installation zu erarbeiten, welche die Geräusche und Stimmungen der Stadt einfängt und mit Hilfe von Licht wiedergibt.








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